Leseprobe
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Frühling 2014 (bestellen)
140 S., 7,50 EU plus Versand
CHRISTOPH LINHER
du erwartest sie die herrenlosen tage
du erwartest sie die herrenlosen tage
fensterlose in grauen rauhreif
getünchte stunden
stehst dann lächelnd im beheizten zimmer
zwischen wänden die die farben
des himmels tragen
trinkst von anorektischem licht -
fettarme aus magerlichtpulver
angerührte dämmerung
sitzt mit obeliskenblick im stuhl
malst heleophobe schatten
auf die zimmerdecke
wirfst dein bild dein doppeltdreifachvierfachich
in jede waagschale kippst vornüber und
fällst zurück in dein
unspezifisches gleichgewicht.
JUTTA V. OCHSENSTEIN-NICK
Im Film
Bilder stimmen mich
rieseln die Netzhaut entlang
im gemeinsamen Dunkel sitzen
die eigenen Welten auf dem Zwischenplatz
ich komme an
einst, im Nichtort
eingewöhnter Code zersetzt den
ins Gespräch übersetzten
Film als ob Zeiten, Räume, Beziehung
begrenzt wären Anfang und Ende im Konjunktiv
griffige Taktik: zu recht finden
zu Sprache finden
finde ich
im aufgelösten Code
in Pasolini
April Turner - "Porträt Klaus Kinsky"
MICHAEL KOCH
Mein Fehler
MEIN FEHLER kennt
den Zweifel nicht
er ist sich seiner Sache
sicher
jetzt nur nicht
über Aber stolpern
und in Schlüsse
stürzen
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