Judith Winkler
Die Künstlerin über sich selbst Ich wurde 1991 geboren und bin in der österreichischen Kleinstadt Knittelfeld aufgewachsen. 2009 habe ich am Gymnasium der selbigen Stadt maturiert, wonach ich nach Graz zog und seitdem dort Kunstgeschichte studiere. Bildnerische Erziehung war schon immer eines meiner Lieblingsfächer in der Schule, aber erst 2008 habe ich begonnen, mich intensiver mit Kunst auseinanderzusetzen und auch selbst zu malen. Allerdings hat auch schon einige Jahre davor eine Filmdokumentation mit und über David Hockney (der auch jetzt noch einer meiner Favoriten ist) mein Interesse an der Malerei geweckt . 2009 habe ich den Gesamtkunstpreis in Knittelfeld gewonnen, was mich in meinem Schaffen bestärkt und angespornt hat. Meine ersten Arbeiten waren noch mehr ein Ausprobieren und ein expressives Auftragen von Farbspritzern und Flecken, jedoch immer schon gegenständlich und nie abstrakt, teilweise auch sehr grafisch und flach. Mittlerweile sind die Darstellungen meiner malerischen Arbeiten realistischer, aber immer noch von einem spontanen, groben und fleckigen Farbauftrag geprägt. Die Motive an sich sind nun wichtiger für mich und sind auch greifbarer, sie stammen aus der Popkultur, aus Filmen, Menschen in meiner Umgebung, flüchtigen Eindrücken beim Spazierengehen. So finden sich Anspielungen auf Vergangenes, auf meinen persönlichen Lebensstil und meine Auffassung des Geistes (bzw. des Trash) unserer Zeit, wobei ich mich geistig oft lieber ins Präteritum flüchte. Zu meinen Lieblingskünstlern zählen Albert Oehlen, Markus Oehlen, Elizabeth Peyton, Hermann Nitsch, David Hockney, Andy Warhol, Helmut Middendorf und Rainer Fetting. Ich würde allerdings nicht sagen, dass ich direkt vom Werk der genannten Personen beeinflusst werde oder sie gar als Vorbilder sehe. Meine Eindrücke sammle ich aus anderen Medien, beispielsweise aus Filmen von David Lynch oder Frederico Fellini, aus der Literatur (die expressionistische Lyrik, vor allem Alfred Lichtenstein, war z.B. eine große Bereicherung für mich) oder indem ich beim Malen die Einstürzenden Neubauten auf mich wirken lasse. Momentan beschäftige ich mich mehr mit Fotografie als mit Malerei. Es entsteht gerade eine Fotoserie über meine Heimatstadt, in der ich den Verfall, das Graue(n) und das Heruntergekommene in ihrer ganz eigenen melancholischen Ästhetik einfange und präsentiere.
|
Die Bilder
"Sabrina", 60 x 80 cm, Acryl auf Leinwand, Preis auf Anfrage
"Love will tear us apart ", 70 x 50 cm, Acryl auf Papier, Preis auf Anfrage
"Since I was born I started to decay ", 60 x 60 cm, Acryl auf Leinwand, Preis auf Anfrage
Weitere Werke der Künstlerin können Sie in Kaskaden Online 3 bewundern. Bestellen kostet Sie nur 50 Cent und geht ganz einfach per E-Mail! Eine Schnupperversion der Zeitschrift erhalten Sie indem Sie hier klicken.