Die E-Machine und der Superspeedway
Voraussetzung: der SuperspeedwayVom 38. bis 41. Jh. wird der „Superspeedway“ kilometertief unter der Erde um die ganze Welt gebaut. Es handelt sich um ein Tunnelsystem, das durch massives Gestein getrieben wird und die größten Ballungsräume der Welt durch ein neuartiges Verkehrsmittel, die E-Machine, verbindet. Dabei handelt es sich um einen elektromagnetisch betriebenen Rundzug, der auf fünf Stockwerken Platz für bis zu 5000 Menschen oder mehr bietet und die verschiedensten Reisekategorien umfasst – vom Schlafwaggon mit Suiten, Betten und Schlafsesseln bis hin zur 3. Klasse für Reisende mit weniger Credits. Die E-Machine erreicht Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 2500 km/h.
Entwicklung: Ein völlig neuer High-Speed-Zug Viele Wissenschaftler und Ingenieure haben sich im Zuge der Planung des Superspeedways und der E-Machine Gedanken zur idealen Umsetzung eines mehrere tausend km/h schnellen Zuggefährtes gemacht. Heraus gekommen ist diese Lösung: ein auf Elektromagnetismus basierendes System, bestehend aus Magnetspulen, die in einer Röhre in regelmäßigen Abständen für volle Schubkraft durch elektromagnetische Stöße sorgen. Die E-Machine selbst besitzt zwar Räder, diese werden jedoch nur beim Start oder bei der „Landung“ benutzt, wenn also die Machine nach der so genannten „Voidness“ aus ihrem Schwebezustand wieder auf Schienen rollt und in eine E-Station einfährt.
Wirtschaftliche Konsequenzen Natürlich stellt die E-Machine eine starke Konkurrenz zu herkömmlichen Transportsystemen wie Flugzeugen oder normalen Zügen dar. Mit den viel flexibleren Airdiscs kann sie allerdings nicht mithalten. Aber als Güterzug bildet sie z. B. eine gute Alternative zu Langstrecken-Glidern. Das große Manko der E-Machine besteht darin, dass sie nur ein Primärtransportmittel ist, d. h. sie fährt nur die großen Ballungszentren an, von wo aus man auf übliche Verkehrsmittel umsteigen muss, um sein Ziel zu erreichen. Aber selbstverständlich kann ein solches System von unterirdischen Tunneln nur die großen Ziele anlaufen. Zuguterletzt hat man den Superspeedway genau so konzipiert, damit die anderen Verkehrsmittel nicht benachteiligt werden.
Sicherheit Die E-Machine gilt als das sicherste Verkehrsmittel der Welt. In über zwei Jahrtausenden hat es erst drei größere Zwischenfälle gegeben, die allesamt auf menschliches Versagen zurück zu führen waren.
Akzeptanz Vor allem bei Geschäftsreisenden und in der gehobenen Mittelschicht erfreut sich die E-Machine großer Beliebtheit. Durch ihre komfortablen Sitzgelegenheiten und das umfangreiche Entertainment an Bord ist es allen Fahrgästen möglich, sicher und entspannt anzukommen.
Lektüre Die erste Story, in der die E-Machine literarisch auftaucht, heißt "E-Riders!" und ist eine sehr schnelle Geschichte voller Action, ganz wie man es von meinen MF-Texten gewohnt ist! Sie erschien im SpecFlash Magazin 10 und Sie können sie dort gratis downloaden. |